Beratung für Betroffene
Menschen erleben Gewalt.
Sie fühlen sich oft hilflos.
Sie fühlen sich allein.
Wir sind für Sie da.
Wir haben Zeit für Sie.
Sie müssen mit uns einen Termin machen.
So können wir Ihnen zum Beispiel helfen:
- Wir sprechen gemeinsam über Ihre Ängste und Sorgen.
Sie möchten zu einem Therapeuten.
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einem Therapeuten.
- Wir überlegen mit Ihnen zusammen:
Das können Sie tun.
Sie können zum Beispiel- zur Polizei gehen.
-
- zu einem Anwalt gehen.
- Sie möchten nicht allein zur Polizei gehen.
Sie möchten nicht allein zum Anwalt oder Arzt gehen.
Wir können gemeinsam mit Ihnen dorthin gehen.
- Es gibt eine Gerichts-Verhandlung.
Wir helfen Ihnen.
Wir können gemeinsam mit Ihnen zum Gericht gehen.
- Wir können gemeinsam über Ihre Zukunft sprechen.
Wir überlegen:
So können Sie sich schützen.
- Wir helfen Ihnen,
Menschen kennen-zu-lernen.
Sie haben das Gleiche wie Sie erlebt.
Sie brauchen uns.
Dann helfen wir Ihnen.
Sie sagen:
- Das möchten Sie.
- Das möchten Sie nicht.
Wir machen nichts,
was Sie nicht wollen.
Unsere Beratung ist vertraulich.
Das heißt:
Sie möchten nicht,
dass andere von der Beratung etwas wissen.
Wir erzählen niemandem davon.
Die Beratung ist kostenlos.
Beratung für Angehörige und Beobachter
Die Familie und die Freunde möchten Hilfe bekommen.
Oft ist es auch schwer für sie.
Sie wissen nicht:
Wie können sie helfen?
Was sollen sie sagen?
Müssen sie auch Angst haben?
Sie können zu uns kommen.
In der Beratung sprechen wir mit Ihnen über Ihre Ängste und Ihre Sorgen.
Wir überlegen gemeinsam:
So können Sie Ihrer Familie oder Ihren Freunden helfen.
Sie waren Beobachter.
Sie haben Gewalt gesehen.
Sie haben Angst.
Sie fragen sich:
- Was könnten Sie tun?
- Sie haben nicht geholfen.
Sie haben nichts gesagt.
Sind Sie jetzt schuld? - Müssen Sie Angst haben?
Wir helfen Ihnen.
Wir sprechen mit Ihnen über Ihre Ängste und Ihre Sorgen.
Sie möchten zu einem Therapeuten.
Wir helfen Ihnen bei der Suche.
Menschen sagen ihre Meinung.
Sie werden manchmal bedroht.
Wir sind für Sie da.
Wie beraten wir?
Wir helfen den Menschen.
Die Menschen sind sehr wichtig für uns.
Unsere Beratung ist freiwillig.
Wir finden gemeinsam eine Lösung.
Sie sagen:
Das möchten Sie.
Das möchten Sie nicht.
Sie können zu uns kommen.
Wir können zu Ihnen kommen.
Sie können uns anrufen.
Sie können uns eine E-Mail schreiben.
Wir können auch über den Computer miteinander sprechen.
Das heißt:
Wir machen eine Video-Beratung.
Sie sagen,
was Sie möchten.
Sie sollen sich gut fühlen.
Das ist uns bei unserer Arbeit wichtig:
- Sie müssen Ihren Namen nicht sagen.
- Unsere Beratung ist vertraulich.
Das heißt:
Sie möchten nicht,
dass andere von der Beratung etwas wissen.
Wir erzählen niemandem von unserem Gespräch.
- Wir beraten alle Menschen.
Wir beraten Sie auch, wenn Sie keine Aufenthalts-Erlaubnis haben.
Wir beraten Sie trotzdem.
- Sie müssen nichts tun, was Sie nicht möchten.
- Unser Team kann zu Ihnen kommen.
Wir fahren in alle Orte in Niedersachsen.
- Sie können in Ihrer Mutter-Sprache mit uns sprechen.
Sie sprechen kein Deutsch.
Sie möchten kein Deutsch sprechen.
Dann kümmern wir uns um einen Übersetzer.
- Wir arbeiten nicht mit der Politik zusammen.
- Unsere Beratung ist kostenlos.
Sie müssen kein Geld bezahlen.
Machen Sie mit uns einen Termin.
Was sollen Sie nach einem Angriff machen?
Sie haben Gewalt erlebt.
Das können Sie machen:
Bringen Sie sich in Sicherheit.
Ihre Sicherheit ist am wichtigsten.
Laufen Sie weg.
Verstecken Sie sich.
Fragen Sie nach Hilfe.
Rufen Sie nach Hilfe.
Es sind andere Menschen in der Nähe.
Fragen Sie nach Hilfe.
Sammeln Sie Beweise.
Fotografieren Sie alles:
- Ihre Verletzungen
- den Ort,
wo der Angriff passiert ist. - Gegenstände, die dort liegen.
Das können zum Beispiel
- Steine oder Glas-Scherben sein.
- Flaschen sein.
- Aufkleber sein.
- Kleidung sein.
Lassen Sie alles so liegen.
Verändern Sie nichts.
Bleiben Sie nicht allein.
Sprechen Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden.
Erzählen Sie ihnen,
was passiert ist.
Sie haben keine Schuld.
Sie müssen sich nicht dafür schämen.
Sie können die Polizei informieren.
Sie können die Polizei sofort anrufen.
Sie können auch später zur Polizei gehen.
Sie können alleine zur Polizei gehen.
Sie können Ihre Familie oder Ihre Freunde mitnehmen.
Sie sprechen wenig Deutsch.
Oder Sie sprechen schlecht Deutsch.
Sie möchten in Ihrer Mutter-Sprache mit der Polizei sprechen.
Dann können Sie auch einen Übersetzer mitnehmen.
Sie können dann mit der Polizei in Ihrer Mutter-Sprache sprechen.
Sie gehen zur Polizei.
Dann dürfen Sie trotzdem in Deutschland bleiben.
Gehen Sie zum Arzt.
Machen Sie beim Arzt eine Untersuchung.
Der Arzt soll alle Verletzungen aufschreiben.
Im Notfall brauchen Sie keine Versicherungs-Karte.
Schreiben Sie auf, was passiert ist.
Schreiben Sie alle Erinnerungen an den Angriff auf:
- Wann und wo ist es passiert?
- Was ist genau passiert?
- Was ist danach passiert?
- Wie viele Personen waren da?
Wie sahen sie aus? - Welche Verletzungen haben Sie?
Was ist sonst kaputt gegangen? - Haben Menschen den Angriff gesehen?
Was haben Sie gesehen?
Suchen Sie Unterstützung.
Das Team von der Beratung ist für Sie da.
Wir helfen Ihnen.
Wir helfen Ihrer Familie und Ihren Freunden.
Wir helfen den Menschen,
die den Angriff gesehen haben.
Sie können zu uns kommen.
Wir können zu Ihnen kommen.
Sie sagen,
wie Sie es möchten.
Wir beraten alle Menschen.
Sie müssen uns nicht Ihren Namen sagen.
Das ist egal:
Sie haben keine Aufenthalts-Erlaubnis.
Die Beratung ist kostenlos.
